Backen ohne Eier, Milch, Zucker oder Gluten? Kein Problem! Hier sind unsere genialen Alternativen. Es gibt so viele verschiedene Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie es Sandkörner am Strand gibt - und ebenso viele Diäten. Bevor man zu einer Kaffeeverabredung selbstgebackene Leckereien mitbringt, muss man immer mit einer Umfrage beginnen: Ist jemand vegan, vegetarisch, zucker-, laktose- oder glutenfrei oder etwas anderes? Letztendlich möchtest du, dass dein Kuchen frei von allen «störenden» Zutaten und für jede Diät geeignet ist, so dass jeder einen Bissen von Ihrem köstlichen Kuchen essen kann, ohne wegen seiner Ernährung ausgeschlossen zu werden. Hier haben wir aufgelistet, welche Zutaten beim Backen ersetzt werden können, wie, womit und welche davon du am ehesten zu Hause hast. Das Ergebnis ist immer ein leckeres Stück Kuchen, und das ist alles, was zählt!
Was kann anstelle von Eiern in Backrezepten verwendet werden? Diese Frage ist nicht nur eine Frage für Veganerinnen und Veganer. Selbst wenn es um spontanes Backen geht, kann es sein, dass dein Kühlschrank oder deine Speisekammer nicht die Zutaten hat, die du brauchst. Wenn es keine Eier gibt, mach dir keine Sorgen, der Teig erhält mit diesen Zutaten die richtige Bindequalität, Feuchtigkeit und Textur. Die Mengenangaben beziehen sich immer auf Eier der Grösse M.
Was kann anstelle von Kuhmilch verwendet werden? Die Antwort ist ganz einfach: eine pflanzliche Milchalternative. Diese wird oft als "Getränk" bezeichnet. Getränke wie Kokosnuss-, Cashew- und Haselnussmilch eignen sich oft gut für süsse Rezepte. Für diejenigen, die auf Nachhaltigkeit bedacht sind, ist Hafermilch eine bessere Option. Sie wird regional gebraut und benötigt weniger Wasser. Hafergetränke haben eine natürliche Süsse, die auf die Stärke des Hafers zurückzuführen ist. Daher können Sie auch den Zuckergehalt in der Rezeptur reduzieren. Pflanzenmilch kann Kuhmilch in der Regel in einem Verhältnis von 1 zu 1 ersetzen. Pflanzenmilch ist nicht nur in der Farbe, sondern auch in der Konsistenz ähnlich und eignet sich hervorragend zum Kochen und Backen. Die pflanzlichen Alternativen schmecken auch allein gut: zum Frühstück mit Hafer, Müsli, Brei oder Milchreis oder einfach in einer Tasse Kaffee. Da es so viele Pflanzengetränke gibt, muss man sie einfach ausprobieren, bis man seine Lieblingssorte gefunden hat.
Unglaublich, aber wahr: Selbst Zucker kann in den meisten Rezepten ohne Probleme ersetzt werden. "Warum" ist hier die Schlüsselfrage. Liegt es daran, dass du keinen industriell hergestellten "leeren" Zucker verwenden willst und lieber die natürliche, "reichhaltige" Süsse aus Früchten nutzen möchtest? Oder bist du besorgt über den Kaloriengehalt? Wenn die Gründe klar sind, ist es einfach, die richtige Wahl zu treffen.
Leckere Torten müssen nicht mit Weizenmehl gebacken werden. Auch hier gibt es einen anderen Weg. Du kannst Gluten vermeiden, indem du auf Weizenvollkorn, Roggenmehl, Gerste oder die derzeit im Trend liegenden echten Weizenarten wie Emmer, Dinkel, Kamut oder Einkorn und andere verzichtest. Du möchtest Kuchen backen, die auch von Menschen mit Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie gegessen werden können? Mit diesen glutenfreien Mehlsorten kannst Du sofort loslegen: Buchweizen, Teff, Hirse, Reis, Mais, Hafer, Kokos und Wegerich, sowie viele weitere. Da keines davon Gluten enthält, müssen Backrezepte, wie z.B. Brotrezepte, nicht grossartig verändert werden. Experimentiere mit den Mehlen, dann kannst du herausfinden, wie sie sich beim Backen verhalten und ob das Weizenmehl im Verhältnis 1 zu 1 durch ein anderes Mehl deiner Wahl ersetzt werden kann. Der einzige Nachteil ist: Die Backwaren gehen oft nicht so gut auf wie mit glutenhaltigen Mehltypen, aber der Geschmack wird trotzdem ein Gewinn sein!