Die Vanillepflanze gehört zu den Orchideengewächse. Nur wenige Arten dieser Pflanze tragen Früchte, und ihr Anbau ist eine echte Herausforderung. Die Blüten öffnen sich nur für wenige Stunden und müssen meist per Hand bestäubt werden. Nach erfolgreicher Bestäubung dauert es neun Monate, bis sich grüne Vanilleschoten entwickeln. Doch ihr charakteristisches Aroma erhalten sie erst nach einem aufwendigen Veredelungsprozess: Brühen, Fermentieren, wochenlanges Trocknen und monatelange Reifung. Erst dann entfalten sie ihren unverwechselbaren Duft und Geschmack.

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Wenn du das Wort Vanille im Wörterbuch nachschlagen würdest, würdest du feststellen, dass es genau so ausgesprochen wird, wie es buchstabiert wird - mit einem hörbaren "l" in der Mitte [vaˈnɪlə]. Das Wort Vanille lässt sich auf die französische vanille und die spanische vainilla zurückführen, die wörtlich als kleine Schote übersetzt werden.

Der Name Bourbon [ˈbœːɐ̯bən] Vanille stammt von der Insel Réunion östlich von Madagaskar, die bis 1974 Île de Bourbon genannt wurde und bis heute die Heimat der Bourbon-Vanilleschote ist.

Mit einem Durchschnittspreis von 500 Franken pro Kilogramm ist Vanille extrem teuer. Es gibt mehrere Gründe, warum der Preis in den letzten Jahren erheblich gestiegen ist. Ein Grund ist, dass die Nachfrage nach echter Vanille gestiegen ist, da Hersteller und Verbraucher zunehmend natürliche Produkte gegenüber künstlichen Produkten mit Vanillearoma bevorzugen.

Vanille hat einen weichen, süssen Geschmack. Die kräftigen Aromen der Bourbon-Vanille reichen von blumigen bis hin zu holzigen und sogar alkoholischen Noten. Dank ihres komplexen Geschmacksprofils ist Vanille in der Küche vielseitig einsetzbar.

Die verschiedenen Produkte auseinander zu halten und zu wissen, was man nun für seine Kreation braucht, ist gar nicht so einfach. Deshalb haben wir eine übersichtliche Infografik erstellt, mit der du ganz einfach herausfindest für welche Kreation du welches Vanilleprodukt am besten verwendest. Hier geht es zu unserem Vanille-Guide.